Sanitärbereiche im Gymnasium

  • Jahr

    2017

  • Art

    Schulen/Kitas

  • Kategorie

    Umbau/Ausbau

  • Leistung

    Planung/Bau

  • Ort

    24568 Kaltenkirchen

  • Besonderheit

    Wenige, klare Materialien, Wände und Türen in kräftigen Farben.

Zwischen „Schöner Wohnen“ und Denkmalschutz gibt es auch die ganz profanen Bauaufgaben. Zum Beispiel die Sanierung der Schüler-WCs eines Gymnasiums in Kaltenkirchen.

Die Herausforderungen: Sowohl die Zeit zum Planen als auch das Budget und die Umsetzungszeit waren knapp bemessen. Darüber hinaus werden Einbauten und Oberflächen auf viel frequentierten „stillen Örtchen“ generell überdurchschnittlich beansprucht, was bei der Materialwahl zu berücksichtigen war. Die Lösung: Wir haben das bestehende WC-Interieur nur dort angefasst, wo es unbedingt notwendig war, um den Budget- und Zeitrahmen einhalten zu können. Auch unsere systematische Planung trug dazu bei, da sie partielle Vorfertigungen ermöglichte.

Ein Projekt, das zeigt: Architektenarbeit ist nicht immer mehrheitlich von künstlerischem Anspruch, sondern kann auch zu einer nutzen- und kostenbewussten „Materialschlacht“ werden. Kreativität ist dennoch gefragt: Hier galt es, kostenbewusst Materialien zur einfachen, schnellen und sicheren Montage zu finden, die den zu erwartenden Beanspruchungen standhalten. Oberflächen und Farben waren so zu wählen und zu kombinieren, dass diese über die zu erwartende Lebensdauer aktuell bleiben. Es galt, Gestaltung und technische Notwendigkeiten in Einklang zu bringen – und dabei die Kennfarben der Schule zu verwenden: blau und gelb.

Sämtliche Oberflächen und deren Farben wurden den Standardprogrammen der Hersteller entnommen, waren damit kostengünstig und schnell lieferbar. Die besondere farbliche Gestaltung beschränkte sich auf die Malerarbeiten an Türen und Oberwänden.

Alle technischen Leitungen wurden in teilelementierten Wandkonstruktionen oder in abgehängten Decken geführt. Die weißen Wandfliesen im mittleren Format wurden verschnittoptimiert in waagerechten Streifen verlegt. Durch die Verwendung durchgehender Spiegelbänder über den Waschtischen wurden die schmalen Vorräume optisch vergrößert.

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